Erirfort

Coming soon: Die Karte der Grafschaft Erirfort.

Du hast dich entschieden, nach Erirfort zu reisen. Doch noch bevor du die Burg betreten kannst, hörst du eine dir sehr bekannte Stimme.

„Reisender!“
Nein! Nein, das ist kein gutes Zeichen. Trotzdem kannst du nicht anders. Du drehst den Kopf und siehst Nerex hinter dir in der Dunkelheit stehen. Doch diesmal hat er die Kapuze zurückgeschlagen, und du siehst, was er bisher verborgen hatte: Auf seinem Gesicht schlängeln sich schwarze Zeichen, wie Tätowierungen nur lebendiger. Sie ergeben ein rundes Muster, dass du nun auch auf seinem Hals erkennst und seinen entblößten Unterarmen. Auf den Händen siehst du ein zweites Muster, mehr dreieckig angeordnet.

Aber das ist nicht, was dich erschreckt. Du kannst nicht greifen, was es ist. Er ist kräftig, ja, sieht größer und stärker aus als vorhin in Aethels Taverne. Alles an ihm sieht aus wie ein Mensch. Nur bist du dir vollkommen sicher, dass er genau das nicht ist.

Er lächelt. „Komm mit mir, ich zeige dir den Eingang zur Unterwelt. Ich bringe dir etwas über Magie sein. Und – nur wenn du möchtest – stelle ich dich Andrarg, Josha und Veseara vor. Ich kann dir nur nicht versprechen, dass dir gefällt, was du siehst. Oder dass du noch ruhig schlafen kannst, nachdem du die Unterwelt betreten hast.“

Wie kann es sein, dass du trotz des mulmigen Gefühls im Bauch, trotz der Macht, die dieser Mann ausstrahlt, trotz seiner Worte, alles dafür tun würdest, um diesem Mann zu gefallen?
Du stolperst beinahe über deine Füße, während du ihm hinterhereilst – geradewegs auf einen fast schwarzen Höhleneingang zu, bei dessen Anblick dein Atem gefriert.

Du wendest den Blick ab von dem Eingang zur Unterwelt, hoch zur Burg. Sollst du hinauf gehen? Nerex steht wartend am Eingang zur Unterwelt.
„Du kannst gehen“, erklärt er. „Aber wunder dich nicht, wenn sie dich nicht einlassen. Es ist mitten in der Nacht, da sind Fremde nicht gerne gesehen.“
Du seufzt und nickst. Aber du wirst wiederkommen, wenn es hell ist, denn die mächtige Burg ruft nach dir.
Nerex streckt einladend seine Hand aus. „Komm und ich erzähle dir, was sich in der Unterwelt findet. Besser noch, wenn du zur Taverne zurückkehrst, und du mich dort auf der Bühne findest, flüstere „Götter“.“
„Und dann?“
„Setzt du dich hin und lauschst.“

QUEST

Nerex’ Gabe

Für einen Moment hältst du doch noch einmal inne. Deine Gedanken rasen schneller, als dein Puls, der laut in deinem Hals hämmert.

Es liegt an ihm, an Nerex. Etwas macht, dass du mit ihm kommen willst! Doch was genau weckt er in dir? Überlege es dir gut, du wirst deine Entscheidung nicht mehr ändern können.

Du besinnst dich, drehst doch lieber um und suchst nach anderen Orten in Beormere – oder rennst du davon, um mit Aethel zu sprechen? Um sie endlich zu fragen, wer dieser Mann ist, der dich so leicht dazu bringt, ihm zu vertrauen und der dich doch mit Terror erfüllt.

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