Die Geheime Bibliothek von Erirfort

„Menschen“, ertönt eine Stimme direkt an deinem Ohr. „Horten Bücher wie Drachen in Geschichten Schätze horten. Bewahren angeblich das Wissen der Welt in ihnen auf.“
Du drehst dich um. Vor dir steht ein Mann in schwarzer Lederrüstung, die wie Schatten um ihn herumwabert. Seine nackten Arme sind gezeichnet von Glyphen.
„Darf ich mich vorstellen?“, fragt er und zieht seine Kapuze vom Kopf.

„Glatzhaar“, murmelst du.

„Ich bevorzuge Nerex, aber wenn es sein muss, nehme ich auch den Namen, den der Davos mir gegeben hat. Mit dir kann ich hier ja zum Glück offen sprechen, denn du hast die unseligen Schriften meines Freundes offenbar in deinen Händen gehalten – sonst hättest du nicht den Geheimgang in die Bibliothek hier gefunden.“

„Woher wusstest du denn, dass ich hier bin?“, willst du wissen.

„Es ist meine Aufgabe, derlei Dinge zu wissen. Mich hierher zu stellen und neue Reisende zu, sagen wir, begrüßen.“ Er klappert mit den Würfeln in seiner Tasche. „Wärst du lieber Andrarg selbst begegnet? Ich fürchte, bei all dem, was in seinem Leben derzeit los ist, hat er keine Zeit. Im Übrigen muss ich dich enttäuschen, ich denke nicht, dass er der offenste aller Gesellen ist. Selbst wenn er nicht von Vexkars Auftrag so schrecklich eingebunden wäre, hätte er wohl keine Lust sich hier mit dir zu unterhalten. Er findet nicht ganz so viel Freude daran, sich Fremden zu stellen. Und ich? Nun, mich wirst du so schnell nicht los. Aber ich verrate dir gerne ein Geheimnis: Ich bin der aus dem Buch, und doch auch irgendwie nicht ganz. Denn während mein Freund, der Davos, mich durchaus in seinen Schriften erwähnt hat, so kennt er doch nur einen kleinen Teil meines Wesens. Von den meisten Dingen hat er keine Ahnung. Und während er unnütze Zeit damit verbringt, sich hier in der Menschenwelt eine gründliche Tarnung zuzulegen, bekommt er nicht unbedingt mit, was alles um ihn herum läuft. Umgekehrt muss ich dich direkt einmal enttäuschen. Es ist mir nicht möglich, dir Dinge zu verraten, die nach dem 11. Mond 1302 stattfinden.“

Du hast ein wenig Mühe seiner langen Rede zu folgen und schaust dich in dem kleinen Raum um. Ein Tisch, auf dem Karten liegen. Bücher, hoch bis an die Decke gestapelt. Eine Schriftrolle. Eine geheimnisvolle Kiste, die unter einer Karte steht.

„Setz dich, Reisender. Ein paar Geheimnisse kann ich dir anvertrauen.“ Er lächelt. „Natürlich nur, wenn du mutig genug bist. Aber das wird sich schon noch erweisen, wenn die Prüfungen beginnen.“

Er zieht ein zusammengefaltetes Pergament aus seinem Mantel. „Hier. Während Andrarg zwar nicht persönlich erscheinen wird, um mit dir zu sprechen, konnte ich ihn überreden, dir etwas über sich selbst zu hinterlassen. Diese Botschaft ist für dich.“

Bücher sind meine Freunde. In ihnen kann ich Abenteuer erleben, frei von den Regeln der Wächter, frei von den Grausamkeiten der Krasos.
Und manchmal, ganz manchmal, kann ich mich in ihnen verlieren und mich vergessen.
Andrarg

„Und nun noch einmal zu diesem Raum hier: Die geheime Bibliothek von Erirfort ist unmittelbar verbunden mit Aethels Taverne, wo sich all die Reisenden herumtreiben, ähm, vorbereiten, weil sie sich bald auf eine ganz eigene Abenteuerreise in die Welt von Beormere hinein begeben dürfen. Doch hierher gelangen eben nur diejenigen, die zuvor Andrargs Schriften erhalten haben. Über das, was du hier findest, möchte ich nichts sagen. Sieh es dir selbst an. Möchtest du selbst einer der Abenteurer von Beormere werden, so rate ich dir dringend an, die Prüfungen zu bestehen. Sonst wird ein Teil der Reise dir immer verborgen bleiben. Und nun habe ich genug geschwafelt. Setz dich hin und würfel mit mir oder beginn endlich, dir alles anzusehen!“

Ein kleiner Hinweis noch von Lokar, dem Schreiber von Erirfort: Da die exklusiven Seiten hier nur mit dem QR Code auffindbar sind, könnte es Sinn machen, dass du dir entweder den Link abspeicherst oder die Seite offenlässt, falls du von den anderen Seiten hierher zurückkehren magst. Die exklusiven Seiten sind untereinander aber verlinkt hierher.

A T L A S A R E N A

Wenn einst das Licht zu Dunkel wird

„Der Davos ist harmlos, oder? Von Wächtern erzogen, im Licht gelebt. Keiner, der so geformt wurde, kann mit der Tiefe der Düsternis mithalten, die eine Kindheit in der Unterwelt mitgibt. Ob in ihm die Trommeln der Arena schlagen? Ob er weiß, wofür Krasos in der Arena kämpfen?“
Nerex steht so dicht neben dir, dass sein Atem in deinem Nacken brennt. Du machst einen Schritt zur Seite, drehst deinen Rücken zur sicheren Bücherwand.

QUEST I

Die Arena

„Da, direkt neben dir. Ein Buch über die Arena. Nimm es nur in die Hand und lies nach. Vielleicht kannst du mir dann sagen, wofür Krasos kämpfen.“

QUEST II

Die Schrift der Magie

„Sie stehen im Kreis, die Trommeln schlagen, dum dum. Und aus der Arena heraus treten Krasos, frei, sich in der Unterwelt zu bewegen und nicht mehr gekettet ans Ausbildungslager. Doch woher wissen andere, was genau du bist? Was du kannst? Nur wenn du das weißt, kannst du überleben.“ Um Nerex herum wabern Schatten, er wird unscharf. Bis er plötzlich lacht und deine Sicht auf ihn wieder klar ist.

Sie formen sich zu Dreiecken und Kreisen. Die Sprache der Magie. Wovon rede ich?

QUEST III

Nidarens Helden

„Und während wir Krasos unsere Magie nutzen, denken Menschen, sie wären die eigentlichen Helden. Niedlich, oder? Sie sprechen tatsächlich von ihren Königen, als hätten sie etwas geleistet. Dabei sind sie nur Randfiguren auf einem Spielbrett, das von Davos und Krasos bespielt wird. Nun, lassen wir ihnen ihre kleinen Freuden. Und ihr Leid, denn das ist unermesslich wertvoll.“ Nerex greift mit seinen Händen wie in einen vollen Sack und schöpft daraus. Trinkt. Als seine Hände wieder herabsinken, sagt er: „Immerhin sind sie durchaus kreativ in ihren Geschichten, ihrer Musik und ihren Spielen. Manchmal auch in den Namen ihrer Könige. Manchmal auch nicht. Eadwine II zum Beispiel hat einen doch eher einfallslosen Beinamen.“

Wie wird Eadwine II genannt?

QUEST IV

Eine Frage des Alters

„Altern. Wie sich das wohl anfühlt? Eines habe ich vom goldenen Seelenfinder, von Breanos gelernt: Es gibt tatsächlich Dinge auf der Welt, wo das Alter eine wesentliche Rolle spielt. Nämlich beim Wein. Das ist sein liebstes Getränk. Weißt du, wie der Rotwein heißt, den er – sofern dranzukommen – immer trinkt?“

Der Rotwein aus Cyneham heißt

ABGESCHLOSSEN

Alles, was du brauchst

„Nun bist du gerüstet, für das was kommt. Du weißt etwas über Grennland. Du hast erfahren, mit welchen Worten du im Zweifel Hilfe bekommst. Und du hast unnützes Zeug über Wächter gelernt. Achja, und natürlich den Lichtspruch erhalten. War nicht meine Idee! Wenn es nach mir gegangen wäre, hättest du für all diese Dinge würfeln müssen.“

Denk dran, die Codes in deinem Zimmer einzugeben, sonst hast du nichts von dem, was ich eben gesagt habe, sondern nur ein paar aneinandergereihte Buchstaben.

Das westliche Land

Wissen, das dir Orientierung bietet.

Code für dein Zimmer: GRENNLAND

Zu deinem Zimmer

Geheime Worte

Worte, die dir helfen werden, wenn du dringend eine Unterkunft brauchst.

Code für dein Zimmer: Einlass

Zu deinem Zimmer

Spät gefunden

Eine Wächtergeschichte, die nur den wenigsten bekannt ist.

Code für dein Zimmer: Aeron

Zu deinem Zimmer

Lichtspruch

Bewahre diesen Spruch gut auf, du wirst ihn brauchen, wenn das Abenteuer in Beormere beginnt.

Bewahre diesen Spruch gut auf, du wirst ihn brauchen, wenn du das Abenteuer fortsetzt.

Code für dein Zimmer: Lichtspruch

Zu deinem Zimmer

Du weißt deinen Weg zur geheimen Bibliothek noch? Dann ist gut und du kannst dich in Aethels Taverne ausruhen.
Vielleicht auch in deinem Zimmer die Füße aufs Bett legen.
Du hast noch kein Zimmer?!?
Dann wird es höchste Zeit mit Aethel zu sprechen. Besser noch, du beginnst damit, dir ein Ale zu bestellen (oder was immer du lieber trinken möchtest).

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